Schwarzer Tag für Fanatec DTMR im LSC


Obwohl alle 5 DTMR Fahrer in Grid 1 an den Start gingen, war das Ergebnis für die erfolgsgewohnte Truppe nicht so wie gewohnt und gewünscht. Als ersters fiel Uwe Heintz, der Teamchef aus, und so gab es auch keine Live Übertragung.
Das Quali verlief noch recht zufriedenstellend. In der GT1 belegten Ladits und Seiter die Ränge 6 und 9. Im Hinblick auf die Zusatzgewichte in Ordnung, obwohl beide nur Sekundenbruchteile auf vordere Plätze fehlten.
In der GT2 Klasse gab es durch Ralf Laurinowski, Michael Endres und Uwe Kriebel die Plätze 3,5 und neun. hervorzuheben ist das sensationelle Teamwork, das Michael weit nach vorne brachte.

Das Rennen: Gleich der erste Schock in den ersten Minuten. Laurinowski fällt mit technischen Defekt aus. Ladits fällt auf Grund zweier Fahrfehler zurück, kann sich aber auf P 5 konsolidieren. Endres hadert mit den Reifen und verliert auch Platz um Platz. Seiter fährt im Pulk mit, kann aber Dank seines Zusatzgewichtes nicht angreifen. Einzig Uwe Kriebel fährt ein beherztes Rennen.

Gegen Ende des 2. Stints passiert Seiter ein folgenschwerer Fehler, Reifenschaden der in der Box nicht beghoben wird und damit das Aus des amtierenden Teammeisters. Seinem Teamkollegen Ladits gehts mittlerweile etwas besser. Auf p 4 liegend macht er mit jeder Runde Zeit auf dem vor ihm platzierten Sascha Glatter gut. In der letzten Runde ist es soweit, ein Angriff in der Lesmo 1 Glatter schert nach rechts aus, dadurch entsteht die Lücke, Ladits geht aussen an Glatter vorbei, doch dieser befördert Ladits mit einem fragwürdigem Manöver in den Kies. Protest seitens des Teams Fanatec DTMR ist bei der Rennleitung schon eingebracht worden.
Damit P 4 die Ausbeute in der GT1. In der GT2 kämpften sich die verbliebenen Fighter Kriebel und Endres um den Kurs und belegten letztendlich noch die sehr guten Plätze 5 Kriebel und 7 Endres. Das könnte die Tabellenführung für Uwe Kriebel bedeuten. Wir warten aber die genaue Rennauswertung noch aus bevor wir wieder die eine oder andere Flasche Schampus köpfen.

In 2 Wochen gehts weiter, auf den Stop and Go Kurs von Imola. Seiter mit weniger Gewicht, da wird von dem Meisterschaftsmitfavoriten ein Podiumsplatz erwartet. Wir hoffen, dass die technischen Probleme bei Ralf Laurinowski dann ausgeräumt sind.

Übrigens gab es einen Doppelsieg vom Team ConverTTable Kuppe vor Legner.
Der Rennleitung stellt sich nun die Frage ob die neu zugelassenen Autos Audi R8 und Aston Martin nicht doch ein wenig zu schnell sind, denn in Grid 2 sind die Aston Martins allesamt sehr schnell unterwegs gewesen. Aber die Reko will noch das eine oder andere Rennen abwarten und dann eventuell Anpassungen vornehemen, da Monza doch eine ganz eigene Charakteristik aufweist.

Keep Racing