22.11.2008, 11:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2008, 16:16 von Robert Worm.)
Trotz straff gefüllten Terminkalenders war es Robert Worm - Stockcar-Fahrer des Teams Fanatec DTMR - wieder Erwarten möglich, an den Rennen der DOM in Indianapolis und Darlington teilzunehmen. Leider standen jedoch beide Rennen unter keinem guten Stern ...
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Indianapolis (13.11.2008):
Aufgrund relativ geringer Vorbereitungszeit hatte Worm schon vor dem Eintreffen am Ort des Geschehens ein etwas mulmiges Gefühl. Jedoch ist Indianapolis nicht irgendein Ort - vielmehr lässt der legendäre Brickyard eines jeden Rennfahrers Herz höher schlagen. So wich das Unbehagen der Konzentration und Worm wagte sich im Training erstmals auf die Strecke. Relativ kühle Temparaturen (54 °F) und ein relativ kräftiger Wind (14 mph aus Südwest) sorgten für das zusätzliche Quantum Herausforderung. Die Zeit reichte nur für 11 Runden und so fand sich Worm (P31) auch nur im hinteren Feld der Trainingszeiten.
Die Qualifikation sollte einigermaßen besser laufen. Mit einer Zeit von 48.741s und 1.588s Rückstand auf die Pole landete Worm auf P24 im hinteren Mittelfeld. Insgesamt sollten 36 Fahrer das Rennen aufnehmen. In der Happy Hour ereignete sich nicht Erwähnenswertes - sie bestätigte die bisherige Performance.
Das Rennen begann zunächst recht chaotisch. Bereits in der ersten Runde kam die erste Yellow. In Runde 5 wurde wieder grün geschwenkt und gleich darauf erneut gelb. Gleiches Spiel in Runde 9: Grün - Gelb. Dieser Beginn zerrte bereits an den Nerven der Fahrer als dann doch endlich mit dem dritten Restart in Runde 14 ein längerer Green-Stint ausgerufen wurde. Worm konnte in dieser Phase recht gut mitschwimmen - er machte einige Plätze gut, verlor dann aber auch wieder - leider auch mit Überrundung durch die führenden Fahrer eine Runde. In Runde 42 wurde wieder die Gelbe Flagge geschwenkt - sie beendete damit die überraschend lange Grünphase. Nun begann erneut das Chaos Herr des Rennens zu werden. Zwei oder gar drei weitere Yellows folgten und die Fahrer schleppten sich nur selten im Renntempo durch die Runden. Im Laufe der bis dahin sechsten Yellow (Runde 62-65) fand sich Worm direkt hinter dem PaceCar auf der Outside-Line wieder. Noch immer mit Rundenrückstand witterte er hier die Möglichkeit, sich möglicherweise eine Runde zurückzuholen. In Runde 66 schwenkte der Rennleiter erneut grün und Worm - auf P23 liegend - führte das Feld auf der Start-Ziel-Geraden bis zur ersten Kurve. Auch diese steuerte er in der Führungsposition liegend an. Doch dann geschah das Unfassbare: George Kuyumji - etwa zwei Positionen dahinter liegend - sah eine Lücke, um den vor ihm liegenden Stephan Peters zu attackieren. Jedoch verbremste er sich dabei so akut, dass er zwar an Peters vorbei, jedoch in Worm hineinrutschte. Worm knallte darauf nach rechts weg und räumte damit auch den leicht versetzt neben ihm fahrenden Volker Hackmann von der Strecke. Beide mussten mit gereizten Nerven das Rennen aufgeben, während Kuyumji recht unbeirrt weiter fahren konnte und schließlich hinter Andreas Wilke und Gabriel Stoehr den 3. Platz belegte. Für Worm war somit ein bis dahin recht solides Rennen auf P23 beendet. Mit Wut im Bauch verließ er Indianapolis ...
Ausführliche Rennstatistik: http://www.virtualracing.org/files/nasca.../Race.html
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Indianapolis (13.11.2008):
Aufgrund relativ geringer Vorbereitungszeit hatte Worm schon vor dem Eintreffen am Ort des Geschehens ein etwas mulmiges Gefühl. Jedoch ist Indianapolis nicht irgendein Ort - vielmehr lässt der legendäre Brickyard eines jeden Rennfahrers Herz höher schlagen. So wich das Unbehagen der Konzentration und Worm wagte sich im Training erstmals auf die Strecke. Relativ kühle Temparaturen (54 °F) und ein relativ kräftiger Wind (14 mph aus Südwest) sorgten für das zusätzliche Quantum Herausforderung. Die Zeit reichte nur für 11 Runden und so fand sich Worm (P31) auch nur im hinteren Feld der Trainingszeiten.
Die Qualifikation sollte einigermaßen besser laufen. Mit einer Zeit von 48.741s und 1.588s Rückstand auf die Pole landete Worm auf P24 im hinteren Mittelfeld. Insgesamt sollten 36 Fahrer das Rennen aufnehmen. In der Happy Hour ereignete sich nicht Erwähnenswertes - sie bestätigte die bisherige Performance.
Das Rennen begann zunächst recht chaotisch. Bereits in der ersten Runde kam die erste Yellow. In Runde 5 wurde wieder grün geschwenkt und gleich darauf erneut gelb. Gleiches Spiel in Runde 9: Grün - Gelb. Dieser Beginn zerrte bereits an den Nerven der Fahrer als dann doch endlich mit dem dritten Restart in Runde 14 ein längerer Green-Stint ausgerufen wurde. Worm konnte in dieser Phase recht gut mitschwimmen - er machte einige Plätze gut, verlor dann aber auch wieder - leider auch mit Überrundung durch die führenden Fahrer eine Runde. In Runde 42 wurde wieder die Gelbe Flagge geschwenkt - sie beendete damit die überraschend lange Grünphase. Nun begann erneut das Chaos Herr des Rennens zu werden. Zwei oder gar drei weitere Yellows folgten und die Fahrer schleppten sich nur selten im Renntempo durch die Runden. Im Laufe der bis dahin sechsten Yellow (Runde 62-65) fand sich Worm direkt hinter dem PaceCar auf der Outside-Line wieder. Noch immer mit Rundenrückstand witterte er hier die Möglichkeit, sich möglicherweise eine Runde zurückzuholen. In Runde 66 schwenkte der Rennleiter erneut grün und Worm - auf P23 liegend - führte das Feld auf der Start-Ziel-Geraden bis zur ersten Kurve. Auch diese steuerte er in der Führungsposition liegend an. Doch dann geschah das Unfassbare: George Kuyumji - etwa zwei Positionen dahinter liegend - sah eine Lücke, um den vor ihm liegenden Stephan Peters zu attackieren. Jedoch verbremste er sich dabei so akut, dass er zwar an Peters vorbei, jedoch in Worm hineinrutschte. Worm knallte darauf nach rechts weg und räumte damit auch den leicht versetzt neben ihm fahrenden Volker Hackmann von der Strecke. Beide mussten mit gereizten Nerven das Rennen aufgeben, während Kuyumji recht unbeirrt weiter fahren konnte und schließlich hinter Andreas Wilke und Gabriel Stoehr den 3. Platz belegte. Für Worm war somit ein bis dahin recht solides Rennen auf P23 beendet. Mit Wut im Bauch verließ er Indianapolis ...
Ausführliche Rennstatistik: http://www.virtualracing.org/files/nasca.../Race.html
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Gruß, Robert