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RACERSLEAGUE GT PRO - Series VI
#21
So eine SCH....

2/3 des Rennens fast fehlerfrei und deutlich schneller als im Training und Qualy, liege auf Platz 10 und und dann geht in 10 sec. alles schief.

Begonnen hat es damit, daß genau im Moment als ich an der Boxengassen-Einfahrt vorbeikomme, der Boxenfunk mir einen Stopp empfiehlt wg. zu wenig Sprit. Aber meine Reaktionszeit war zu langsam (Ihr wißt: Ohr an Großhirn und dann weiter zum Kleinhirn).

Die Runde spritsparend zu Ende gefahren, dann geht in der Boxengasse nach der La Source der Sprit aus, zum Boxenplatz gerollt, und dann passiert's:

Beim Anfahren war kein Limiter drin, ich gebe Vollgas, das Heck kommt rum, knalle voll in die Boxenmauer, will schauen wieviel Schaden und komme auf ESC. Ende aus!

Ich könnte über die eigene Dummheit kotzen...
[Bild: r8_irace_gtre_ger.jpg]
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#22
Ja, Mist Otto.

Und über mich legen wir den Mantel des Schweigens.
Das mit dem Rennbericht muss ich mir noch überlegen, so groß ist der Mantel nicht.
Gruß, Robert
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#23
Ein paar Zeilen von meinem Rennen,

Meine 1:27:8 reichte leider „nur“ für den 7. Startplatz, und so war ich schon auf das „Schlimmste“ vorbereitet.
Der Start in Interlagos ist ja selbst im Real-Life für die Profis schon eine richtige Herausforderung.
Da ohne Kratzer und Beschädigungen durch zu kommen ist sehr anspruchsvoll.
Mein Start verlief sehr gut, konnte ich doch Stephan im R8 gleich überholen. Wobei es sehr knapp zuging, ich wusste nicht ob mein Lenkeinschlag ausreichen würde am stehenden Audi ohne Lackaustausch vorbei zu kommen.

Nach den ersten Kurven hatte ich dann P5 inne und schon ca. 2,8 Sek. Vorsprung auf Stephan P6.

Ständig musste ich meine Augen in den Rückspiegel richten, ich konnte den R8 mit Stephan einfach nicht abschütteln.

Als ich nach ein paar Runden merkte das Er keine Harakiri-Aktion starten würde konnte ich mich dann wieder voll auf das Rennen konzentrieren.
Die Reifen waren mit dem Gewicht nach ca. 15-16 Runden auf der Hi-achse schon am Limit und fingen das Schmieren an. Ich wollte jedoch nur einmal wechseln und Stephan kam wohl auch nicht viel besser zurecht.
Der Rest verlief eigentlich Problemlos, wobei ich hätte keine Runde mehr geschafft, bin noch mit 1,0 Liter Sprit über die Ziellinie – reicht ja…
Gruß
Totty
[Bild: mas_dbr9_1.gif]
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#24
Thorsten Roddewig schrieb:Ein paar Zeilen von meinem Rennen,

[...]

So ists recht.

Otto, Roger, Ulf???
Gruß, Robert
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#25
Hier die interessantesten Momente meines Rennens:

Runde 1: Das Rennen wird gestartet.
Runde 62: Das Rennen wird abgewunken.


Ansonsten war wirklich nicht viel los. Gleich in Kurve 1 ist mir einer voll ins Heck. Danach waren nur noch 29er Zeiten möglich. Ich hatte im Prinzip nur ein (Fern-)Duell mit van Venn oder wie der heißt, was ich aber an der Box entscheiden konnte.
Gruß, Ulf
[Bild: f360_radi.gif]
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#26
Ulf Truschkat schrieb:Runde 1: Das Rennen wird gestartet.
Runde 62: Das Rennen wird abgewunken.

Hehe. Micha, wärst du mit diesem Rennbericht zufrieden? :hau_wech:
Gruß, Robert
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#27
In kurzen Worten mein Kommentar zum Rennen in Interlagos:

Dank Toddy's Hilfe ein gutes und fahrbares Setup gehabt, Qualy war auch in Ordnung (für meine Verhältnisse). Beim Start bin ich im Senna-S in das entstandene Chaos geraten und trug leichten Schaden davon.

Konnte bis zum ersten Boxenstopp gut mithalten (P10) und hatte dabei recht konstante gute Rundenzeiten. Leider dann den ersten Boxenstopp vermasselt, sprich war zu schnell in der Boxengasse und habe mir eine Drice-Through-Penalty eingehandelt.

Damit war dann nichts mehr zu machen, als das Rennen einfach zu Ende zu fahren.

Zusammenfassung: Speed war o.k., Pitting, wie immer, grausam
[Bild: r8_irace_gtre_ger.jpg]
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#28
RACERSLEAGUE - GT-PRO-SERIES VI: 6. Lauf - Interlagos (07.03.2011)

Nachdem das Team FANATEC DTMR zwei Wochen zuvor ein durchschnittliches Rennen in Spa-Francorchamps hinter sich gebracht hatte und mit der Tabellensituation durchaus zufrieden sein konnte, stand am vergangenen Montag, den 7. März 2011 der 6. Lauf der GT-Pro-Series 2011 an. Diesmal ging es nach Übersee ins brasilianische Interlagos, wo die Samba-Tänzerinnen den Fahrern fernab der Heimat dennoch ein gewisses Karneval-Feeling zu bereiten vermochten.
Das Autódromo José Carlos Pace, mittlerweile nahezu mitten in Sao Paulo gelegen, ist als Rennstrecke für stets spannende Rennverläufe bekannt. Denken wir allein an das Saisonfinale der Formel 1 2008 zurück, welches sich auf den letzten Metern entschied. Nun stand mit dem 6. Lauf der GT-PRO-Series noch kein Finale an – Spannung war dennoch zu erwarten.

Das Team FANATEC DTMR kam mit fünf Fahrern – Claus Zatti konnte diesmal nicht teilnehmen – nach Interlagos und hatte seine gute Positionierung an der Tabellenspitze zu verteidigen. Die ersten drei Plätze belegten Roger Köstli, Ulf Truschkat und Thorsten Roddewig, die damit eine enorme Stärke des Teams demonstrierten. So startete man also mit dem vornehmlichen Ziel, diesen Eindruck zu untermauern und die Tabellenführung maximal untereinander zu tauschen.

Training

Brasilien erwartete die Fahrer mit sonnig stabilem Wetter und so waren keine unplanbaren Wetterkapriolen zu erwarten. Auch die Temperaturen sollten sich alle Sessions über relativ stabil verhalten und so musste man hinsichtlich der Fahrzeugabstimmung keine Kompromisse suchen. Dank gegenseitiger Hilfe konnten im Training alle Fahrer gemeinsam mit den Ingenieuren sichere und konkurrenzfähige Einstellungen finden und so war man zuversichtlich für das Rennen.

Qualifikation

Dass im Abschlusstraining kaum mit einer Pole Position zu rechnen war, hatte man schon bei der Anreise analysiert. Zum einen waren die besonders starken Fahrer des Teams aufgrund ihrer Tabellenposition mit erheblichen Zusatzgewichten unterwegs, zum anderen war man sich im Lamborghini-Team, welches ohne Zusatzgewichte fahren konnte, der allgemeinen Qualifikationsschwäche bewusst. Insofern konnte man mit dem Endergebnis und in Anbetracht der Rennperformance durchaus zufrieden sein: Thorsten Roddewig stellte seinen mit 60 kg belasteten DBR9 auf Position 7, drei weitere Positionen dahinter landete Ulf Truschkat (70 kg) mit seinem Nissan GTR, direkt gefolgt von Robert Worm im #39 Lamborghini. Otto-Michael Lampert setzte den zweiten Lamborghini auf Position 14 und der Tabellenführende Roger Köstli (80 kg) sollte das Rennen in seinem Nissan GTR von Position 16 aufnehmen.

[Bild: GTPRO_Interlagos_000.jpg]
Das Feld stürzt auf das Senna-S zu.

Rennen

Mit Spannung wartete man auf den Rennstart und die große Frage, die vorab im Fahrerlager kursierte war, wie viel Schrott das Senna-S nach dem Start freigeben würde. Die Links-Rechts-Links-Kombination schreit förmlich nach Angriff, allerdings bleiben diese äußerst selten ohne Karosserieschäden. Die Ampel schaltete auf Grün und das 17-Mann starke Feld schoss in Richtung Senna-S. Und es kam, was kommen musste.

[Bild: GTPRO_Interlagos_001.jpg]
Wilke löst ein mittelschweres Chaos aus.

Stephan Wilke drehte sich und hinter ihm brach ein mittelschweres Chaos aus. Während Worm sich geradeso durchmogeln konnte, trugen Truschkat, Köstli und Lampert leichten Schaden davon. Truschkat klagte zunächst über leichte Unfahrbarkeit, bekam seinen Nissan dann aber doch mehr und mehr in den Griff.

Für Roddewig, der durch seinen Startplatz von dem Chaos kaum etwas mitbekam, lief es viel besser. Gleich am Start konnte er Stephan Lastig vor sich ausbeschleunigen und ein paar Kurven später fand er sich nach einem weiteren Platzgewinn bereits auf Position 5 wieder. In der Folge spürte er jedoch stets den kreischenden Motor des R8 von Lastig im Rücken. Der ließ sich nicht so recht abschütteln, konnte allerdings auch keinen entscheidenden Angriff starten.

[Bild: GTPRO_Interlagos_003.jpg]
Roddewig hat Lastig im Nacken.

So waren nach den ersten Runden die Positionen zunächst wie folgt bezogen: Roddewig fuhr auf Position 5, Truschkat auf Position 8, gefolgt von Worm auf Position 9. Lampert pendelte ein wenig zwischen 12 und 13, während Köstli zunächst nur auf Position 15 fuhr.

In Runde 10 kam es dann zu einem fatalen Kommunikationsfehler zwischen Worms und Lamperts Renningenieuren. Lampert war mittlerweile hinter Worm und schien etwas schneller zu können. Und tatsächlich startete er in der Anbremszone zum Senna-S einen Angriff. Worm hielt in diesem Moment kurz Rücksprache, ob mit einem Angriff des Teamkollegen zu rechnen sei oder er ihn vorbeilassen solle, da war es schon zu spät. Worm bemerkte den Angriff und verlor, da er um einen Kollision zu vermeiden die Kurve weit außen anfuhr, Abtrieb und schließlich seinen Wagen.

[Bild: GTPRO_Interlagos_004.jpg]
Die Folge des Missverständnisses zwischen Lampert und Worm.

Ohne Anzuschlagen brachte er den Wagen zum Stehen und dann wieder auf Kurs – mittlerweile waren jedoch einige Konkurrenten durchgegangen und so fand er sich schließlich auf Position 16 wieder.

In der Folge kam es zu einem spannenden Duell zwischen Worm und Stockart, der ordentlich Druck machte und wenig später auch vorbei ging. Worm allerdings ließ nicht locker und konnte mit einem gewagten aber gekonnten Ausbremsmanöver vor dem Senna-S wieder vorbeigehen.

[Bild: GTPRO_Interlagos_005.jpg]
Stark ausgebremst.

In den folgenden Runden passierte eher weniger Berichtenswertes. Roddewig verspürte noch immer Lastig im Nacken, konnte dieser Last allerdings standhalten. Truschkat fuhr gewohnheitsgemäß konstant und eher unspektakulär. Lampert, der auf Position 9 hinter Truschkat fuhr, konnte mit seiner Leistung bis dato ebenfalls zufrieden sein. Und Köstli versuchte, seinen schweren Nissan konstant und schnellstmöglich über den Kurs zu tragen.

So waren die anstehenden Boxenstopps die zu erwartenden Spannungsmomente. Sämtliche Fahrer hatten die konservative Strategie gewählt und waren mit vollem Tank losgefahren. Somit war etwa zur Rennmitte mit den ersten Stopps zu rechnen. Und leider sollte nicht alles so rund laufen, wie es zu wünschen gewesen wäre. Lampert überschritt bei seinem Boxenstopp die vorgeschriebene Boxengeschwindigkeit und erhielt dafür eine Stop & Go-Strafe. Dies beförderte ihn an das Ende des Feldes und eine durchaus mögliche Top10-Platzierung schien damit außer Reichweite. Die Boxenstopps der anderen Fahrer verliefen ohne Probleme und so belegten di FANATEC DTMR-Jungs nach dem ersten Stopp folgende Positionen: Roddewig 5, Truschkat 7, Worm 11, Köstli 14 und Lampert 15.

[Bild: GTPRO_Interlagos_006.jpg]
Stop & Go für Lampert.

Im weiteren Rennverlauf passierte kaum noch etwas Nervenaufreibendes um das Team FANATEC DTMR – die Jungs drehten stabil ihre Runden, gewannen und verloren hier und da eine Position. Im letzten Renndrittel konnte lediglich Köstli noch einmal mit all seinem Können auftrumpfen und summa sumarum noch ganze fünf Positionen gutmachen. Nach 61 Runden überquerte dann Markus Broich als Sieger die Ziellinie. Roddewig kam über den 5 Platz nicht hinaus, konnte aber dennoch halbwegs zufrieden sein. Hinter ihm überquerte Truschkat gewohnt unauffällig die Ziellinie und holte damit einen guten 6. Platz. Köstli hatte wie gesagt noch einmal richtig Gas gegeben und somit einen 9. Platz erreicht, eine Position vor Worm, der nach seinem Dreher mit Platz 10 nicht unzufrieden war. Schlusslicht blieb leider Lampert, der nach seinem Missgeschick in der Boxengasse auf Platz 14 das Rennen beendete. Immerhin konnte er sich aber wieder einmal über eine Zielankunft freuen.
Die Tabellensituation lässt sich nach wie vor sehen: Das inoffizielle Ergebnis beschert Truschkat die Tabellenführung vor Köstli und Roddewig. Zatti, der beim nächsten Rennen wieder an den Start gehen wir, belegt Platz 8 der Tabelle. Die Top 10 beschließt Worm, während Lampert noch keinen allzu glückliche Saison hatte und gegenwärtig auf Platz 25 rangiert.
Der nächste Lauf bringt den GT-PRO-Tross wieder auf europäischen Boden. Im tschechischen Brno kann FANATEC DTMR erneut zeigen, dass man bei der Titelvergabe in dieser Saison offensichtlich gute Karten hat.
Gruß, Robert
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#29
Schön, aber die Gewischt stimmen nicht. Ich hatte 70kg, Roger sogar 80kg.
Gruß, Ulf
[Bild: f360_radi.gif]
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#30
Ulf Truschkat schrieb:Schön, aber die Gewischt stimmen nicht. Ich hatte 70kg, Roger sogar 80kg.

Ja, sorry, ist korrigiert.
Gruß, Robert
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