Das trübe Wetter passte zu meinem Rennen in Barcelona. Der Himmel war grau und und mit 18°C Lufttemperatur war es auch recht frisch. Ich verpatzte die Qualifikation total. Mit sechs Zehntel hinter der eigenen Bestmarke war nur der vorletzte Startplatz drin.
Den Start ging ich dann lieber vorsichtig an, um Unfällen aus dem Mittelfeld aus dem Weg zu gehen. Das klappt auch hervorragend und ich konnte 6 Plätze gut machen. Leider war alle Mühe und Vorsicht vergebens. Joe Kehrmann drehte sich in Runde 3 Ausgangs der Campsa und versuchte in einem waghalsigen Wendemanöver sein Rennen wieder aufzunehmen. Das sah ich leider erst viel zu spät, da mir andere Autos die Sicht nahmen, und raste ungebremst in seinen Wagen, als er unvorsichtig auf die Ideallinie rollte. Mit dem schwer beschädigten Wagen verlor ich in der Folge eine Sekunde pro Runde. Ein zusätzlicher Boxenstopp zur Reparatur hätte allerdings zu viel Zeit gekostet. So trug ich den Wagen so gut es ging bis in die Runde 15 über die Strecke, um dann einen vollen Service mit Reifen, Kraftstoff und Reparatur zu genießen. Danach hieß es nur noch durchhalten. Die Konkurrenz war aus eigener Kraft nicht mehr erreichbar. Zum Glück hatten ein paar direkte Gegner auch ihre Probleme und ich konnte mit dem 7. Platz in der Klasse noch ein paar Punkte retten. In der Gesamtwertung bin ich daher weiterhin auf Platz 3 in der GT2-Klasse.
- Vorsichtiger Start…
- …ohne Lackaustausch….
- …bis Runde 3.
- Schwer beschädigt ging es weiter
- Runde 15: vorgezogener Stopp mit Reparatur.
- Danach wurden die Rundenzeiten besser.
- Aber die Gegner hatten bereits einen zu großen Vorsprung.
- Marcus rutschte eigenverschuldet von der Strecke.
- Abgeschlagen und…
- …einsam ging mein Rennen zu Ende.
- Platz 7 in der GT2-Klasse.